I-Plan
Bäder und Badkultur spielen seit jeher eine wichtige Rolle in der Gesellschaft. Wasser galt schon immer als Synonym für Leben und Lebensfreude. Bereits in der Antike war der Besuch der Badeanstalten ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens.
Bäder bilden einen wesentlichen Teil der Freizeitstruktur einer modernen Kommune. Sie sind kommunikative Einrichtungen, in denen alle Generationen aufeinander treffen und erfüllen damit eine wichtige soziale Integration. Seit den 60er Jahren haben es sich die Kommunen zur Aufgabe gemacht, dem Bürger ein ausreichendes Freizeitangebot in Form von Sportplätzen, Sporthallen, Bädern, Theatern und ähnlichem zur Verfügung zu stellen. Dahinter steht das sozialpolitische Ziel: „Freizeit und Erholung für alle“
Über die Jahre hinweg hat sich das Freizeitverhalten der Bürger jedoch gewandelt. Die gestiegene finanzielle Unabhängigkeit und der größere Umfang an Freizeit geben dem Ganzen einen höheren Stellenwert. Dies führte zu einer steigenden Kommerzialisierung der Freizeit, sodass ein ganzer Wirtschaftszweig entstanden ist. Auf Grund dieser Entwicklung sind auch die Erwartungen der Badegäste in Bezug auf Angebot, Größe und Qualität gestiegen.